Über ein Dutzend Birnbäume und Apfelbäume steht bereits auf der Streuobstwiese an der Straße Alte Feld in Völlinghausen und Ende November sollen noch mindestens 20 Obstbäume hinzukommen.
Um Platz für diese zu schaffen, haben am Samstag Mitglieder von Arbeitskreis und Förderverein Wildpark Völlinghausen zu Motorsäge und Axt gegriffen.
Zwei Lärchen, die direkt neben der Streuobstwiese standen, wurden gefällt. Anschließend haben Johannes Mertens, Erwin Schulte, Michael Müller-Inkmann, Hubert Klyscz und Friedhelm Linnhoff diese fachmännisch zerkleinert, so dass sie jetzt sinnvoll weiterverwertet werden können. Angedacht sind unter anderem Pflanztröge, die den Wildpark verschönern.
Dass die beiden Lärchen gefällt werden, stand schon einige Zeit fest. „Mit dem Fällen haben wir noch gewartet, um die Vögel während ihrer Brut- und Setzzeit nicht zu stören“, verrät Michael Müller-Inkmann. Der stellvertretende Vorsitzende des Wildpark-Fördervereins ist als studierter Arboristiker ausgewiesener Experte für Bäume und deren Pflege.
Streuobstwiesen bilden einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Das war auch ein Grund, warum seinerzeit die Streuobstwiese in Völlinghausen als Standort für ein Insektenhotel ausgewählt worden war.
Gepflanzt wurden und werden auf der Wiese bewusst auch sehr alte Sorten wie beispielsweise Nordhäuser Winterforelle, Gute Graue, Prinz Albrecht von Preußen, Winterrambour und Winterglocken.