Blaue Pfaue
Der Blaue Pfau (Pavo cristatus), auch Gemeiner Pfau genannt, gehört zur Ordnung der Hühnervögel. Er ist eine Vogelart aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Neben dem Fasan und dem Haushuhn ist er einer der bekanntesten Vertreter dieser Vogelgruppe.
Die Pfauen gehören zu den prächtigsten Vögeln im Wildpark. Sie teilen sich ihr Gehege mit Enten und Hühnern. An ihren schleppenartigen Schwanzfedern und den schillernden Farben können Sie den Hahn unter den anderen Tieren sofort erkennen. Am Hals, Brust und Bauch ist er leuchtend blau. Abhängig vom Lichteinfall kann das Gefieder grünlich und golden schimmern.
Die Schwanzfedern des Hahns können bis zu 150 Zentimeter lang werden und zu einem „Rad“ aufgestellt werden. Dann wirkt der Hahn ausgesprochen imposant. Das Muster der Schwanzfedern erinnert an ein Auge und ist in der Vogelwelt etwas Besonderes.
Beide Geschlechter haben eine kleine Federkrone auf dem Scheitel. Die Hähne sind, die Schwanzschleppe mit eingerechnet, etwa zwei Meter lang. Ihr Gewicht beträgt zwischen vier und sechs Kilogramm. Die Hennen sind im Vergleich zum Hahn kleiner. Ihre Körperlänge beträgt etwa einen Meter. Ihr Gewicht liegt zwischen 2,7 und 4 Kilogramm.
Verbreitung und Lebensraum
Der Blaue Pfau stammt vom indischen Subkontinent. In der freien Wildbahn bevorzugen Pfaue hügeliges Gelände im Dschungel, besonders in der Nähe von Gewässern. Tagsüber halten sie sich meist in dichtem Wald versteckt. In den Morgen- und Abendstunden verlassen sie in Familiengruppen den Wald und suchen auf den Wiesen und Feldern nach Nahrung.
Pfaue sind sehr standorttreu. Daher werden sie gerne in Parkanlagen frei gehalten.