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Vorstellung der „Vision 2030“

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Wie sollen der Wildpark und der Naturerlebnisraum Völlinghausen im Jahr 2030 aussehen? Um Ideen zu diesen Themen zu sammeln, hatte der Förderverein eine Strategie-Tagung für die Wildpark-Ranger und das Ranger-Ausbildungsteam organisiert. Auch einige der Kooperationspartner, mit denen der Verein neue beziehungsweise weitergehende Projekte plant, waren gekommen. „Bei all diesen Aktivitäten geht es uns um die Weiterentwicklung des Naturerlebnisraums Völlinghausen inklusive des Wildparks“, erklärte der Förderverein-Vorsitzende Hubert Klyscz. So ist geplant, dass die Designerin Dorothee Reichenberger ein neues Wimmelbild inklusive kleiner Legende gestaltet, das Besuchern die verschiedenen Stationen des Naturerlebnisraums und ihre Lage zeigt. Das Wimmelbild könne, so eine der Ideen, direkt am Parkplatz neben dem Möhnehof Sämer an der Straße Zum Wildpark aufgestellt werden, da die einzelnen Stationen wie der Wildpark, das Dendrarium, die Streuobstwiese und die Waldbienenstation von dort gut zu erreichen sind. In der Nähe der mittlerweile vier Beuten der Waldbienenstation ist die Anlage einer Heckenlandschaft geplant. „Wir möchten damit auf die Bedeutung von Hecken für den Schutz der Artenvielfalt hinweisen, denn viele Arten sind in unseren ausgeräumten Kulturlandschaften mit ihrer intensiven Nutzung kaum noch zu finden. Hecken bieten nicht nur zahlreichen Insekten einen Lebensraum, sondern auch kleinen Säugetieren und Vögeln einen Unterschlupf.“ Dass die meisten Bienenarten nicht in Schwärmen, sondern alleine leben, ist vielen Menschen nicht bekannt. Das möchten Imker Christian Moers und „Bienen-Bärbel“ Barbara Klein ändern. Daher soll ein weiteres, geräumiges Insektenhotel für Solitärbienen und viele weitere Insekten gebaut und an der Streuobstwiese aufgestellt werden. Angedacht ist, in unmittelbarer Nähe eine Info-Tafel aufzustellen, durch die Interessierte mehr über das Leben von Solitärbienen erfahren können. Ein Dutzend Wildpark-Ranger wünschte sich zu den Themen Bienen und Imkerei spontan weitergehende Informationen und Schulungen. Einerseits aus eigenem Interesse, andererseits um ihr Wissen direkt an die Besucher des Wildpark-Hauses weiterzugeben und für die Erstellung von weiteren Materialien für die Erkundung des Naturerlebnisraums zu nutzen. In der Nähe des Bachs Fismecke ist geplant, eine naturnahe Auenlandschaft zu realisieren. „Dafür sollen entsprechende Pflanzen und standortgerechte Gehölze zur Flussbegleitung gepflanzt werden“, erläutert Hubert Klyscz. „Den Nutzungsvertrag für ein passendes Grundstück haben wir kurz nach der Strategie-Tagung bereits unterschrieben.“ Mit dem Liz können sich der Förderverein, die Wildpark-Ranger und auch Hanna Hentschel und Charlotte Brörken vom Liz-Team eine engere Zusammenarbeit sehr gut vorstellen, zumal das Landschaftsinformationszentrum auch in diesem Jahr wieder zu zwei Veranstaltungen in den Wildpark beziehungsweise den Naturerlebnisraum Völlinghausen einlädt. Gemeinsam mit dem Schützenverein Völlinghausen sollen im Bereich um die Vogelstange neue Bäume gepflanzt werden. „Als langfristiges Projekt, das aber noch vieler Absprachen bedarf, wäre das Anlegen einer naturnahen Spielfläche für den Nachwuchs unterhalb der Vogelstange denkbar“, sagte Hubert Klyscz. „Bei dieser könnte der nahe gelegene Bach integriert werden.“